
Auf dieser Seite findet ihr meine absoluten Mama-Must-Haves für die Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Baby.
Eine ausführliche Beschreibung, meines Anliegens, persönliche Lieblingsstücke und Produkt-Erfahrungen zur Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit mit euch zu teilen, könnt ihr in der Rubrik Lieblingsstücke unter Schwangerschaft nachlesen.
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Tragetuch Didimos
Das Menschen-Baby ist erstmal, rein evolutionär und physiologisch gesehen, ganz klar ein Tragling und kein im Kinderwagen-geschoben-werden-ling. Daher wundert es nicht, dass Babys am aller liebsten (und BESTEN) auf Mamas Arm und an ihre Brust gekuschelt schlafen.
Ein Neugeborenes besitzt sehr ausgeprägte Greif- und Klammerreflexe, welche noch als Relikt aus unserer Urzeit vorhanden sind. Ganz einfach, weil unser Nachwuchs seit Urzeiten dafür gemacht ist, nicht etwa im Nest oder Bau zu warten bis die Mutter zurückkommt (sonst wären wir ja Nesthocker, wie etwa Kaninchen oder Vögel), sondern zum Schutz immer in unserer Nähe zu sein. Da unsere Kleinsten uns gleich nach der Geburt aber nicht überall hin folgen können, wie etwa die Neugeborenen der Pferde oder Antilopen, die daher auch als Nestflüchter bezeichnet werden, sind sie darauf angewiesen, dass wir sie mit uns mit tragen! Dies ist auch bei kleinen Kängurus (passive Traglinge) und z.B. Primatenbabys (aktive Traglinge) der Fall. Unsere Babys sind dabei etwas dazwischen!
Sie kommen natürlich viel reifer zur Welt als die winzigen Kängurus, aber unsere Sinnesorgane und Physiologie ist auch nicht so weit entwickelt, wie die der Affenbabys, welche eine deutlich längere Schwangerschaft genießen! Zudem haben wir Mütter auch kein Fell mehr, an dem sich unser Nachwuchs selbstständig festhalten könnte! Daher müssen wir in der heutigen Zeit auf Hilfsmittel aus Stoff zum Tragen unserer Babys zurückgreifen.
Neben der evolutionären Erklärung unseres Ursprungs als Tragling, gibt es aber noch weitere Gründe, die für das Tragen eines Neugeborenen sprechen!
Unter anderem ist das Hüftgelenk eines Neugeborenen noch nicht ausgereift und reift in den ersten Monaten nach der Geburt nach. Daher werden Neugeborene bei uns auch routinemäßig zum Höft-Sono geschickt, um eine Hüftdysplasie auszuschließen bzw. frühzeitig zu behandeln. Die Hüftgelenke unserer Babys sind so angelegt, dass sie in der Anhock-Spreiz-Haltung am besten ausreifen können. Vielleicht hast du ja schon einmal ein Baby gesehen, was eine Hüftschiene trug, welche seine Beine genau in dieser so förderlichen Anhock-Spreiz-Position fixiert. Unsere Babys wissen natürlich ganz intuitiv was sie brauchen und winkeln ihre kleinen Beinchen von ganz alleine an, sobald man sie hochhebt. Ein richtig eingestelltes und korrekt gebundenes Tragetuch unterstützt genau diese gesunde Haltung deines Babys im Alltag! Auch der Rundrücken, der beim Tragen entsteht, ist eine wunderbar natürliche Haltung für den Körperbau eines Babys. Zudem fordert und fördert das Tragetuch die Muskeln und den Gleichgewichtssinn des Babys und hilft so bei der psychomotorischen Entwicklung.
Aber ein Tragetuch bringt nicht nur rein körperliche Vorteile mit sich, sondern wirkt sich auch positiv auf die emotionale Entwicklung des Babys aus! Wir wissen mittlerweile, dass “getragene Babys” seltener seinen. Dies lässt sie wahrscheinlich dadurch erklären, dass das sogenannte Kontaktweinen, welches die Mutter als Bezugsperson und Schutz herbeirufen soll, in dieser Position am Körper der Mutter weg fällt.
Da das Menschenkind nach der Geburt zu 100% auf die Versorgung und den Schutz durch seine Eltern (oder andere Personen) angewiesen ist, wirkt eine permanente Nähe sehr beruhigend und stressvermeident auf sein Nervensystem.
Zudem ist diese Position, ganz nah und eng an dich gekuschelt, deine Körperwärme fühlend, deinen unverkennbaren Geruch wahrnehmend und deinem vertrauten Herzschlag und deiner Atmung lauschend, das was dein Baby am allermeisten an sein erstes zu Hause erinnert, deine Gebärmutter.
An die Zeit als es noch IN dir war und du, die Enge deiner Gebärmutter, dein Herzschlag und die Geräusche deiner Atmung seine Welt!
Da ist es doch verständlich, dass das Tragen ihm Trost, Sicherheit, Liebe und Geborgenheit spendet. Und auch in der weiteren Entwicklung, ist es so, ständig im Alltag dabei und bekommt viel von deinem Leben mit. Es kann somit schneller lernen und die Welt kennen lernen.
Und auch für dich als Mama ist so ein Tuch ein super nützlicher Begleiter! Ich für meinen Teil könnte mir KEIN Mamasein OHNE TRAGETUCH vorstellen!
Nein, im ernst! Ich halte es nicht nur für die emotionale Reifung und das Ankommen in den ersten Tagen, Wochen und Monaten in der neuen Rolle als Mama für essentiell im ständigen Körperkontakt mit seinem Baby zu sein. Denn auch für uns Mütter fühlt sich das Tragen unseres Babys am Körper, in diesen Momenten, quasi wie eine verlängerte Schwangerschaft an und wir haben viel mehr Zeit für den Prozess des Umbruchs zur Verfügung.
Aber auch aus rein praktischer Sicht, hat man während des Tragens, so beide Hände frei und kann diese benutzen, was mit Baby im Arm schon durchaus schwer fallen kann. Auch der Vorteil der Barrierefreiheit ist nicht zu vernachlässigen! Man ist von Anfang an mobil und muss nicht ständig darauf achten, ob es auch eine Rampe oder einen Aufzug für den Kinderwagen gibt, wenn man Unterwegs ist. Mit dem Baby am Körper kann man uneingeschränkt Rolltreppen nutzen und das Baby bei Bedarf ganz unauffällig und ohne das es die anderen mitbekommen, im Tragetuch Stillen. :-)
Warum aber empfehle ich hier ein Tragetuch, welches man erst umständlich binden muss, und nicht etwa eine vorgefertigte Tragehilfe?
Meiner Meinung nach, sind Tragetücher das mit Abstand flexibelste Werkzeug, was es zum Tragen eines Babys geben kann! Es ist sowohl für dich, als auch für deinen Partner, oder Tanten, Omas etc. geeignet, da es variabel an den Körperbau der tragenden Person angepasst werden kann. Auch ist es bei einem Tragetuch egal, ob ein Neugeborenes oder ein Kleinkind getragen wird, es lässt sich auch hier durch die unterschiedlichsten Bindetechniken flexibel nutzen. Zudem kannst du mit nur einem Tuch vorne, seitlich oder auf dem Rücken tragen, je nach Bindetechnik! Es ist somit auch das günstigste was man sich zum Tragen anschaffen kann, weil es eben so vielseitig nutzbar ist. Quasi ein Tuch für alle Tragepersonen UND Tragevarianten UND Alterskategorien der Traglinge.
Man sollte aber natürlich auf eine gute Qualität beim Kauf eines Tragetuches achten. Die hochwertigen Tragetücher sind nicht ganz günstig in der Anschaffung, dafür aber komfortabel zu tragen und langlebig!
Ich habe mir damals das Tragetuch hier für meinen Sohn gekauft. Es ist von der Firma Didymos und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Heute nach wirklich AUSGIEBIGER und HÄUFIGER Nutzung ist es immer noch super in Schuss und quasi wie neu!

My Hummy
Dieses Kuscheltier, ist kein “normales” Kuscheltier. :-)
Auch empfehle ich es werdenden Mamas nicht, weil es so knuffig ausschaut und made in Europe ist. Obwohl ich die Bären wirklich sehr niedlich finde.
Das besondere und originelle an den Kuscheltieren ist ihr Inneres. Wie Antoine de Saint-Exupéry schon in seinem Kinderbuch “Der kleine Prinz” ganz treffend formuliert hatte “...das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar”, trifft auch im Falle dieses kleinen Kuschel-Bären zu.
Das Wesentliche, das Innovative und Wertvolle ist auch hier für die Augen unsichtbar, jedoch für die Ohren nicht unhörbar. :-)
Worauf will ich hinaus? Das Herzstück, und zwar im wahrsten sinne des Wortes, bildet hierbei ein Soundmodul, in der Form eines Herzens, im Inneren dieses Maskottchens.
Drückt man nämlich als Mama den Bauch des süßen Bärchens, so gibt es ein Geräusch von sich, welches als “Weißes oder Rosa Rauschen” bezeichnet wird. Dieses laute Schhhhhhhh liegt in der Frequenz von 20 bis 20.000 Hz und hat einen nachweislich beruhigenden Effekt auf Babys und hilft ihnen besser zu schlafen.
Warum ist das so?
Babys erinnert dieses Rauschen an die ständigen lauten Umgebungsgeräusche des Blutflusses, als es noch im Mutterleib war.
Das Baby verbindet dieses Geräusch also mit dem Gefühl von Geborgenheit, Vertrautheit und Sicherheit und lässt sich somit auch beim Weinen schneller beruhigen, wenn es im Hintergrund rauscht.
Auch ein lautes Schschsch der Mama hilft beim Beruhigen eines aufgebrachten Babys. Viele Mütter tun dies bereits intuitiv, oder?
Schon William Sears, der renommierte Kinderarzt und prominente Befürworter des Attachment Parenting, hat dieses Rauschen zu den bekannten 5 S die den Beruhigungsreflex bei einem Baby stimulieren, gezählt. Die 5 S von Dr. Sears sind übrigens allesamt Beruhigungsstrategien, die ihre Wirkung darauf aufbauen, dass sie die Umgebungsreize der Gebärmutter simulieren.
Gute Hilfsmittel, die dieses beruhigende Rauschen erzeugen sind laute Haushaltsgeräte wie ein Föhn, Staubsauger oder auch ein starker Wasserstrahl aus dem Wasserhahn. Um das Baby kurzzeitig zu beruhigen, können diese Hilfsmittel durchaus geeignet sein, aber als Dauerlauf für die Ein- und Durchschlafhilfe finde ich die Lösung etwas unglücklich.
Alleine die Vorstellung, dass mein Staubsauger mehrere stunden in der Nacht laufen muss, damit mein Neugeborenes gut schlafen kann, finde ich etwas befremdlich. Aber zur Not auf jeden Fall angenehmer, als ein weinendes und schreiendes Baby. :-)
Als eine gute Alternative kann es erscheinen, diese Geräusche auf das Smartphone aufzunehmen oder eine App mit weißen Rauschen zu benutzen oder ein YouTube Video. Aber du kennst sicherlich meine Bedenken im Bezug Elektrosmog und Babys.
Von daher halte ich den myHummy für die bequemste, einfachste und mit Abstand niedlichste Lösung für Mamas und ihre Babys.
Dabei empfehle ich ganz klar die ältere batteriebetriebene Version, nicht die neue, die über eine Smartphone-App steuerbar ist!
Und ein schöner Nebeneffekt, nach einiger Zeit hilft das Rauschen auch Mama und Papa (im Familienbett... aber anderes Thema :-) in den Schlaf zu finden. Mich und meinen Mann erinnert es an sanftes Meeres-rauschen oder das Rauschen des Windes! Zumindest, seit wir uns daran gewöhnt hatten :-)
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