
Hier stelle ich euch meine Lieblingsbücher vor, die mich als Pränatal-Psychologin und Mutter nachhaltig beeinflusst haben!
Das sind aktuell meine Lieblingsbücher - quasi die Besten der Besten. :-) Sie wurden von mir oft gelesen, haben bestimmt den einen oder anderen Knick in den Seiten und dennoch würde ich kein Einziges von ihnen je aus dem Regal verbannen! Denn es sind Werke, die mir nicht mehr aus dem Kopf und vor allem aus dem Herzen gingen, nachdem ich sie gelesen habe. Daher möchte ich sie in die Welt tragen und vor allem (werdenden) Müttern und Vätern, sowie Fachpersonal aus dem Bereich Schwangerschaft und Geburt wärmstens weiter empfehlen. Sozusagen meine ganz persönliche Herzens-Auswahl an euch!
Die Liste ist natürlich nicht in Stein gemeißelt und ich behalte mir gerne vor, diese beliebig zu erweitern, verändern oder zu ergänzen!
Ich würde mich freuen, wenn du mir bei Anregungen, Fragen oder Kritik einfach eine Email schreibst an info@mein-wunsch-kind.de
Übrigens: Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Ich würde mich freuen, wenn du über diese Affiliate-Links einkaufst, wenn dir etwas von dem gefällt, was ich dir vorstelle. Auf diese Weise unterstützt du meine Arbeit. Für dich verändert sich der Preis natürlich nicht.

Nabelschnur der Seele
Psychoanalytisch orientierte Förderung der vorgeburtlichen Bindung zwischen Mutter und Baby.
György Hidas & Jenö Raffai
Wie du vielleicht bereits weißt, hat dieses Buch mich als Psychologin, Frau und vor allem als werdende Mutter sehr geprägt und fasziniert. Dieses wunderbare Buch sollte meiner Meinung nach eine Pflichtlektüre für jeden Psychologen, Mediziner und Hebamme sein.
Das Buch beschreibt im ersten Teil durch Studien belegte Fakten, wie weit entwickelt Babys bereits im Mutterleib sind und wie dieses frühe Erleben sich auf das gesamte Leben eines Menschen auswirkt. Die beiden Autoren haben, aufgrund ihrer eigenen therapeutischen Erfahrungen mit psychisch schwer kranken Menschen, die Erkenntnis gewonnen, dass die Wurzeln der Urängste und des Leidens ihrer schwer kranken Patienten oftmals schon in der Zeit im Mutterleib angesiedelt waren.
Daraufhin haben sie, vorrangig als Präventionsmaßnahmen für spätere psychische Krankheiten, die Methode der pränatalen Bindungsanalyse entwickelt. Ziel ist es dabei, dass schwangeren Frauen, achtsam und bewusst Kontakt zu ihrem Baby in der Gebärmutter aufnehmen und sich auf einen aktiven Austausch einlassen.
Mit dieser Methode gelang es den beiden Analytikern, zunächst in ihrer Heimat Ungarn, die Schwangerschaftsrisiken zu minimieren, die Geburt zu erleichtern, die Notwendigkeit für geburtsmedizinische Eingriffe deutlich zu senken und die Kindesentwicklung sehr positiv zu beeinflussen.
Im zweiten Teil des Buches berichten Frauen eindrucksvoll, ehrlich und berührend über die Erfahrungen in der Kontaktaufnahme mit ihren ungeborenen Babys. Die Geschichten und Verläufe, die erzählt werden, sind unterschiedlich, aber in einem sind sich alle Frauen einig: Die Teilnahme an der Bindungsanalyse war für sie eine ausnahmslos gewinnbringende Investition.
Somit kann ich dieses Buch wirklich allen Fachpersonen im Bereich der Schwangerschaftsbegleitung und Geburt, Schwangeren, planende Eltern und Interessierten ans Herz legen!
Aber Achtung: Für Laien kann, zumindest der erste theoretische Teil, teilweise schwer zu lesen sein und sich etwas langatmig anfühlen :-)

Woran Babys sich erinnern
Über die Anfänge unseres Bewusstseins im Mutterleib
David Chamberlain
Ein wirklich tolles Buch, in dem der Autor im ersten Teil zunächst erläutert, wie sich das Baby nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch aus psychologischer Sicht, in den 9 Monaten im Mutterleib entwickelt. Er beschreibt den Entstehungsprozess der einzelnen Sinne und des Gehirns (u.a. des Gedächtnisses) mit all seinen Funktionen. Der Leser bekommt durch wissenschaftliche Fakten belegt, dass das ungeborene Baby bereits im Mutterleib ein Bewusstsein hat und fühlt, lernt und mit seiner Umwelt interagieren kann und will.
Im zweiten Teil des Buches berichtet der Autor von Erinnerungen seiner Patienten, während hypnotischer Sitzungen, an die Zeit im Mutterleib und die Geburt. Die Aussagen in den Berichten sind so faszinierend, dass ich sie mit Begeisterung verschlungen habe.
Auch dieses Buch würde ich gerne schon fast zu einer Pflichtlektüre für Hebammen, Geburtsmediziner und werdende Eltern ernennen. :-)
Ein kleiner Nachteil: Der erste Teil ist doch schon sehr wissenschaftlich geschrieben.

Das Geheimnis der ersten neun Monate
Unsere frühesten Prägungen
Gerald Hüther & Ingeborg Weser
Für diejenigen unter den Schwangeren, die nicht so gern schwere Kost lesen, habe ich hier einen wahrhaftigen Schatz, welcher als wunderschöner Einstieg in die ganzheitliche und bindungsorientierte Schwangerschaft gelesen werden kann. Es ist wie gesagt einfach und kurzweilig geschrieben, aber bietet durchaus interessantes Wissen.
Jedoch möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass dieses Buch kein Praxisratgeber ist, sondern ein Sachbuch. Aber man muss weder wissenschaftlich vorgebildet sein, noch Mediziner oder Neurowissenschaftler, um es mit Interesse zu lesen. :-)
Auch dieses Buch gliedert sich wieder in zwei Teile. Im ersten Teil wird die Entwicklung des Kindes im Mutterleib beschrieben. Wobei die emotionale, psychologische und geistige Entwicklung des Kindes einen angemessenen Raum bekommt. Der Autor Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands und ist dafür bekannt, dass er die Erkenntnisse aus der modernen Hirnforschung für die Menschen zugänglich machen will, mit dem Ziel, dass dieses Wissen endlich dafür genutzt wird, all die Potenziale jedes einzelnen Menschen zu entfalten.
Die zweite Autorin ist Ingeborg Weser eine Psychotherapeutin aus den Niederlanden und Kern ihrer Arbeit ist das Thema Bindung und ihre Bedeutung für die Entwicklung und die Qualität eines Menschenlebens. Dies wird beim Lesen in der bindungsfokussierten Sicht auf das noch ungeborene Baby deutlich.
Im zweiten Teil des Buches wird auf die Entwicklung der Eltern eingegangen, was nicht weniger bedeutsam ist. Nicht umsonst heißt es so schön, dass mit der Geburt eines Babys ZWEI neue Leben entstehen (korrekter Weise müsste es an dieser Stelle drei, vier oder mehr heißen. Denn auch für den Papa und die eventuellen Geschwister beginnt mit jedem Zuwachs in der Familie ein völlig neues Dasein).
Ich habe bereits einige Bücher von Gerald Hüther gelesen und darf mich an dieser Stelle als kleiner Fan vom Autor outen. Seine Bücher sind toll und einfach zu lesen, obwohl es sich stets um wissenschaftlich fundiertes Wissen handelt, was transportiert wird. Daher möchte ich dir weitere Bücher des Autors ans Herz legen.
Von Gerald Hüther ebenfalls sehr empfehlenswert zu lesen (auch wenn es nicht immer in erster Linie mit Schwangerschaft und Mutterschaft zu tun hat) :-)
Was wir sind und was wir sein könnten
Ein neurobiologischer Mutmacher
Gerald Hüther
Wie Kinder heute wachsen: Natur als Entwicklungsraum
Ein neuer Blick auf das kindliche Lernen, Fühlen und Denken
Gerald Hüther
Jedes Kind ist hoch begabt
Die angeborenen Talente unserer Kinder und was wir aus ihnen machen
Gerald Hüther

Wie die Seele entsteht
Ludwig Janus
Eins vorweg: Dieses Buch ist super aufschlussreich und lohnenswert als Lektüre, ABER es ist teilweise wirklich ZIEMLICH schwer zu lesen. Nichtsdestotrotz, ist Der Autor Ludwig Janus jedoch eine Koryphäe auf dem Gebiet der Prä- und Perinatalen Psychologie und Medizin und daher sind seine Werke für mich unentbehrlich zu lesen.
Dem Autor gelingt es in dem Buch einen faszinierenden, logischen und fundierten Bogen zu spannen zwischen unseren frühsten Erlebnissen im Mutterleib und den spezifischen Zusammenhängen für das Leben eines Individuums und sogar unserer Gesellschaft als Ganzes. Dabei zeigt er, wie vorgeburtliche Erfahrungen sich auf unsere Gesundheit, Einstellungen und Verhaltensweisen auswirken und unser Leben oftmals unbewusst steuern.
Seiner Meinung nach liegt genau hier, im Ursprung unseres Bewusstseins, die Antwort auf die wichtigsten Fragen eines Menschen.
Nämlich: Fühle ich mich willkommen, gewollt und geliebt im Leben? Bin ich in der Lage tragfähige Beziehungen einzugehen. Traue ich mich meine Potenziale und Begabungen zu leben, oder aber überlebe ich nur? Sehe ich das Leben als Quelle unendlicher Möglichkeiten und Chancen zum Glücklichsein oder als täglichen Kampf?
Der Autor beschreibt zudem, wie diese Ur-Erfahrungen jedes einzelnen in der Summe, in der Gesellschaft und in der Kultur verarbeitet werden und was dies mit Kriminalität, Kunst, Religion und Politik in unserer Gesellschaft zu tun hat.
Für mich ein wirklich umfassendes und brillantes Werk!

Auf der Suche nach dem verlorenen Glück
Jean Liedloff
Das Buch bleibt, obwohl es in einiger Hinsicht nicht mehr ganz aktuell ist, eins der größten Schätze in meinem Bücherregal. Und zwar deswegen, weil die Grundessenz dessen, was Jean Liedloff schreibt, so einfach und doch so wahr ist.
Nämlich, dass wir Menschen das Glück nur in uns selbst finden können.
In unserer westlichen Zivilisation haben wir viel erreicht und glauben nun, alles mit unserem Verstand meistern zu können. Mit dem Fortschritt und der wachsenden Produktivität haben wir jedoch die grundlegendsten Bedürfnisse unserer Babys von Geburt an missachtet. Dies tun Eltern nicht aus böser Absicht, sondern weil sie schmerzlich verlernt haben auf ihre Intuition zu vertrauen.
Dabei bringen uns häufig all die Ratschläge und Erziehungstipps noch weiter weg, von unserem Ursprung. Auch ich plädiere, genau wie die Autorin dieses Buches, für eine artgerechten und bedürfnisorientierten Umgang mit unseren Kindern. Ich bin der Meinung, dass es NIEMALS ein zu viel an Liebe geben kann, wenn sie Freiheiten zulässt! Aus meiner Sicht gilt immer Beziehung vor Erziehung! So gelingt es selbstbewusste und neugierige Kinder zu glücklichen, selbstbestimmten und mutigen Erwachsenen heranreifen zu lassen.
Eine wichtige Antwort darauf, warum in unserer Gesellschaft viele Menschen verängstigt, unzufrieden, krank und resigniert sind, liegt in diesem Buch. Die Autorin verrät uns unter anderem auch, welche Lösungen sich anbieten und was wir dabei von Naturvölkern fernab der Zivilisation über das Glück lernen können.
Soviel möchte ich dir hier schon mal verraten:
Das wichtigste Bedürfnis eines Babys ist Beziehung, Zuwendung und Verbundenheit. Es kann weder verwöhnt noch verzogen werden durch ein zuviel an Liebe!
Im Gegenteil: Wenn dieses Ur-Bedürfnis nach Bindung bereits so früh befriedigt wird, wirkt es ein leben lang in uns weiter und wir müssen als Erwachsene nicht mehr ständig (vergeblich?) nach der Befriedigung unserer tiefsten Sehnsüchte suchen!

Die neue Elternschule
Margot Sunderland
Das Buch Die neue Elternschule sollte meiner Meinung nach jede Familie im Bücherregal stehen haben. Es gibt natürlich unzählige (auch gute) Erziehungsratgeber, aber dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Die Autorin schafft es in ihrem Werk, wissenschaftliche Ergebnisse aus der Hirnforschung, lebensnah und herzlich in sich daraus ableitende “artgerechte” Erziehungsempfehlungen zu verpacken.
Dabei wird erklärt was im kindlichen Gehirn passiert, wenn es z.B. bei Trennungen in der Kita weint, nicht alleine Einschlafen will/ kann oder mit seiner Mama kuschelt und wie sich die Summe dieser Erfahrungen und vor allem der Reaktionen seiner Eltern darauf, auf die Persönlichkeitsentwicklung, die Gesundheit und das Glück im weiteren Leben des Kindes auswirken.
Das schöne dabei ist, dass jegliche Erziehungs-Tipps unter dem Leitmotto: Beziehung vor Erziehung stehen. Die Autorin betont die Wichtigkeit der Bindung, Zuwendung, Wertschätzung und Halt für ein Menschenleben und spricht sich klar für einen bedürfnis- und beziehungsorientierten Umgang mit Babys und Kindern aus. Ich bin davon überzeugt, dass je mehr Eltern sich mit der “Neuen Elternschule” auseinander setzen, desto früher gehört die "alte Schule", welche auf Autorität, blindem Gehorsam und einer unbedachten Dressur und Konditionierung der Babys und Kinder durch z.B. Schlaftrainings oder Schreien-lassen, fußt , bald der Vergangenheit an!

Das Stillbuch
Hannah Lotrop
Ratgeber zum Thema Stillen gibt es wie Sand am Meer, aber Hannah Lothrops Stillbuch ist für mich der Klassiker und mit Abstand das beste Buch zum Thema Stillbeziehung. Die Autorin schafft es, dass Frauen in der modernen, materialistischen Gesellschaft wieder Vertrauen in ihren weiblichen Körper gewinnen und den Glauben festigen, ein Baby (er)nähren zu können.
Da ich es für wichtig und empfehlenswert halte, sich zum Thema Stillen bereits VOR der Geburt zu belesen und zu informieren, empfehle ich dieses Buch schon während der Schwangerschaft zu lesen. Es beschreibt nicht nur wie der weibliche Körper funktioniert und die Muttermilch zusammengesetzt ist, sondern gibt auch konkrete und ganzheitliche Stilltipps und greift eventuellen Schwierigkeiten vor, sodass diese eventuell gar nicht erst entstehen.
So ist in dem Buch, nicht nur die Physiologie des Stillens ein Thema, sondern die Autorin beschreibt auch den wichtigen psychischen Aspekt für eine erfüllende Stillbeziehung. Daher bietet sie auch Entspannungs- und Visualisierungsübungen an, die das Stillen unterstützen. Wie wichtig die Psyche der Mutter für ein erfolgreiche und erfüllte Stillbeziehung ist, ist wissenschaftlich vielfach belegt und doch findet das Thema in den gängigen Still-Ratgebern kaum Beachtung.
Im Gegenteil, oft wird bei jeglichen Schwierigkeiten, die in der neuen Situation als Mama auftreten mögen (Kind schläft nicht durch, Mutter ist müde und erschöpft, Baby weint, schläft zu kurz, ist nörgelig oder hat Verstopfung etc.), der Mutter empfohlen mit dem Stillen aufzuhören oder zumindest zu zufüttern. Bis heute wird das (Voll-)Stillen nicht nur im Bekannten- und Familienkreis sondern sogar unter Fachleuten des Gesundheitspersonals als Auslöser für viele Probleme gesehen. ABER FAKT IST: Muttermilch ist mit Abstand die BESTE beste Nahrung die du deinem Baby geben kannst. Und es ist darüber hinaus, viel mehr, als nur Nahrungsaufnahme. Stillen ist auch Nahrung für die Seele deines Babys! Wenn du es stillst, gibst du ihm zusätzlich Liebe, Sicherheit, Nähe, Vertrautheit, Ruhe, Entspannung, Trost, Verständnis… und zwar auch über das 1. Lebensjahr hinaus …. aber das ist noch ein anderes Thema :-)

Kinder verstehen
Born to be wild: Wie die Evolution unsere Kinder prägt
Herbert Renz-Polster
Herbert Renz-Polster ist Kinderarzt und schreibt seit vielen Jahren Bücher zum Thema kindliche Entwicklung. Dieses Buch ist meiner Meinung nach sein umfangreichster Ratgeber und enthält viele evolutionsbedingte Informationen zum verstehen unserer Menschenkinder :-)
Durch den Blick auf die Evolution und die Menschheitsgeschichte wird vieles von dem Verhalten unserer Babys und Kleinkinder verständlicher. Der Autor geht dabei wichtigen Fragen nach und zeigt auf, dass Kinder eben NICHT un-perfekte kleine Erwachsene sind, die noch optimiert werden müssen, sondern dass sie eben perfekt angepasste und genau so wie sie sind, RICHTIG funktionierende, Menschenkinder sind!
Schön stellt er z.B. das allgegenwärtige Thema Baby-Schlaf da und vergleicht die ganzen Schlaftrainings, meiner Meinung nach treffend, mit der veralteten Ansicht zur Sauberkeitserziehung. Getreu dem afrikanischen Sprichwort: Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!
Natürlich streitet auch der Autor nicht ab, dass diese Schlaftrainings letztendlich funktionieren, weil das Baby irgendwann resigniert und aufgibt nach seinen Eltern zu schreien. Kurzfristig schafft dies natürlich Erleichterung für die Eltern, ….. aber zu welchem Preis?
Insgesamt schätze ich den Autor sehr, stimme jedoch nicht mit allen seinen Ansichten überein.
Unter anderem erwähnt er, das Stillen für die Form der Brust nicht so toll sei. Diese Ansicht gilt als längst überholt Herr Renz-Polster und es gilt als bewiesen, dass sich die Brust schon während der Schwangerschaft zum größten Teil dehnt. Wenn eine Frau zu schwachem Bindegewebe neigt, dann ist es möglich, dass sich ihr Busen in Aussehen und Form durch die Schwangerschaft verändern wird. NOCH EINMAL: Das Stillen hat KEINEN negativen Einfluss auf die Form der Brüste und das ist durch wissenschaftliche Studien belegt!

Mit Kindern wachsen
Die Praxis der Achtsamkeit in der Familie
Myla & Jon Kabat-Zinn
Dieses Buch bietet einen privaten Einblick in das Familienleben der Familie Kabat-Zinn und ist vom Ehepaar Myla und Jon gemeinsam verfasst worden.
Dabei versuchen die beiden in ihrem Buch durch alltägliche Beispiel zu beschreiben, wie sie selber die Achtsamkeit mit den eigenen Kindern leben. Ihnen geht es darum zu zeigen, dass im gemeinsamen Wachsen natürlich auch Alltagsschwierigkeiten auftreten und kein Tag dem anderen gleicht. Wir werden als Eltern durch das gemeinsame Leben mit unseren Kindern vor Herausforderungen gestellt, bekommen aber auch die Möglichkeiten daran zu wachsen. In erster Linie geht es bei der Achtsamkeitspraxis in der Familie darum, gegenwärtig und empathisch zu sein. Gleichwürdigkeit der einzelnen Familienmitglieder, unabhängig vom Alter, steht dabei im Fokus. So bekommt man alltagsnah von den Eheleuten Kabat-Zinn neue Ansatzpunkte vorgelebt, wie ein entspanntes Begleiten unserer Kinder aussehen könnte. Dieses Buch zeigt neue Wege der ER-ZIEHUNG auf, in der es viel weniger um das ziehen unserer Kinder in die von uns vorgedachte Richtung geht. Es kann dabei helfen, eigene Werte und Leitbilder neu zu überdenken und zu formulieren und auf diese Weise seinen ganz eigenen achtsamen "Erziehungsstil" zu entwickeln. Dabei zeigt das Buch unbeschönigt und mutig, wie wichtig eigentlich die persönliche Entwicklung von Eltern ist, wenn sie selbstbewusste und starke Kinder großziehen wollen.

Geburt in Geborgenheit und Würde
Aus dem Erfahrungsschatz einer Hebamme
Beate Jorda & Ilona Schwägerl
Für mich ein wichtiges Buch für die Vorbereitung auf die Geburt, da es den natürlichen Umgang damit betont und ermutigt, sich der eigenen weiblichen Kräfte bewusst zu werden.
Ich persönlich halte es für sehr wichtig, sich als Schwangere selbstbestimmt und in positiver Verantwortung mit der bevorstehenden Geburt zu beschäftigen. Denn die Erfahrung hat mich gelehrt, dass eine schöne, kraftvolle und natürliche Geburt nur selten Zufall ist. Wie dieses Buch ganz klar aufzeigt, ist der Akt der Geburt nicht krankheitswertig und klinisch-medizinisch, sondern ein natürlicher biologischer, emotionaler und auch spiritueller Prozess. Vor allem Frauen, für die eine Hausgeburt in Frage kommt, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
Leider sind einige andere Teile des Buches, die sich nicht mit dem Geburtsprozess beschäftigen, veraltet und die Empfehlungen zum Thema Beikost, Stillen und Alkoholkonsum (wenn auch in geringen Mengen) bei Beschwerden halte ich zumindest für fragwürdig, wenn nicht sogar erwiesenermaßen für falsch und NICHT empfehlenswert!
Aber wenn man das alles weglässt und einfach überspringt :-), gelingt es den Autorinnen mit dem Buch Frauen Mut zu machen, auf ihre Gefühle und Instinkte zu hören und sich die Geburt wieder zuzutrauen.
Impressum Datenschutzerklärung Haftungsausschluss
Copyright © 2022 MeinWunschKind UG (haftungsbeschränkt)